Doch wichtig sei, dass den Bewohnern der vier Wohnungen nichts passiert war und die 40 Feuerwehrleute den Brand in dem 100 Jahre alten stadtprägenden Gebäude rasch unter Kontrolle bringen konnten. Noch immer ist die Ursache nicht geklärt. Es gibt aber noch ein anderes Problem, das Familie Großer bewältigen muss, wenn sie ihr Immobiliengeschäft wieder fortführen kann. Denn durch die Hitze waren die Plastik-Anhänger von fünf Kilogramm Schlüsseln geschmolzen. „Wie ich nun herausbekomme, welcher Schlüssel zu welcher der 200 Wohnungen in 150Häusern passt, weiß ich auch noch nicht“, blickt Peter Großer fragend in die Runde der Handwerker, die die Büro-Etage wieder in den Rohbau-Zustand versetzen mussten. Großer ist dankbar, dass sich die Versicherung kooperativ zeigt und Bürger Spenden angeboten haben. 30Leute hätten knapp 1000 Euro bereitgestellt. „Als Bekannte von Familie Großer uns gefragt hatten, ob die Stadt ein Spendenkonto einrichten könnte, haben wir das gern getan, um die Familie zu unterstützen“, sagt OB Matthias Damm (CDU). Das Geld sei den Betroffenen zügig zugeleitet worden.

 

Torsten Sohr (l.) und Marcel Stranz beim Aufräumen nach dem Brand im Mittweidaer „Schacherhaus“. Foto: Falk Bernhardt

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